Sonnenuntergänge-Poster
Hinter den Farben eines Sonnenuntergangs verbirgt sich reine Physik. Das Licht der Sonne legt abends eine längere Strecke zu uns zurück und die kurzwelligen blauen Strahlen werden in der Atmosphäre gestreut, sodass sich der Anteil der längerwelligen roten Strahlen erhöht. Das Ergebnis ist eine intensive Rot- und Orangefärbung des Himmels, wie wir sie von stimmungsvollen Bildern von Sonnenuntergängen kennen. Physik hin oder her: Das Licht der untergehenden Sonne bleibt eines der schönsten Naturschauspiele.
Guten Abend, Gute Nacht
Die konkrete Vorstellung, dass die Sonne am Himmel untergeht, stammt eigentlich aus dem klassischen Altertum. Das geozentrische Weltbild ging davon aus, dass sich die Erde im Mittelpunkt des Universums befindet und von Mond, Planeten, Sonne und weiteren Sternen umkreist würde.
Heute wissen wir, dass nicht unser Zentralgestirn sich bewegt, sondern die Erde rotiert. Sobald die Tag-Nacht-Grenze erreicht ist, wird das Licht gestreut und gebrochen. Von der Erde aus sehen wir einen abendroten Himmel und eines der schönsten astronomischen Phänomene überhaupt. Jeder Sonnenuntergang ist einzigartig, wie zahlreiche Naturfotografien und Illustrationen zeigen.
Sonnige Aussichten
Bilder von Sonnenuntergängen sind in alle Farben des Regenbogens getaucht. Eine goldgelb glühende oder rubinrote Sonne, die an einem Himmel in leuchtendem Orange herabsinkt, vorbei an rosaroten und violetten Wolkenfetzen, um schließlich mit dem Horizont zu verschmelzen.
Am schönsten zeigt sich dieses Farbspektakel dort, wo wir einen ungehinderten Blick in die Weite genießen können. Ein Sonnenuntergang am Strand mag zu den meistfotografierten Szenen gehören und auf den alltäglichsten physikalischen Vorgängen beruhen – und doch hören stimmungsvolle Strandbilder nicht auf, uns zu verzaubern. Oft transportieren sie Erinnerungen an Momente, die wir immer wieder erleben wollen.
Der Sonne so nah
Berggipfel galten einst als göttliches Territorium, auf das sich keine Menschenseele zu verirren hatte. Verehrt und gefürchtet, waren sie bis ins 18. Jahrhundert hinein eine verbotene Zone. Erst dann überwog der menschliche Forscherdrang und die ersten Abenteurer wagten sich in die schwindelerregenden Höhen der Gebirge.
Dort oben offenbarte sich den Gipfelstürmern ein neuer Blick auf die Welt und ganz nebenbei auch ziemlich spektakuläre Sonnenuntergangsbilder. Bis heute geht von Mount Everest und Co. eine mystische Mischung aus grenzenloser Schönheit und lebensbedrohlicher Gefahr aus. Und wer keine Lust auf mehrtägige Bergwanderungen hat, kann sich auch vom heimischen Sofa aus an atemberaubenden Aussichten erfreuen – dank all der wunderbaren Bilder von Berggipfeln.