Berlin-Fotografie
Der Fernsehturm und das Brandenburger Tor gehören zu den meistfotografierten Orten Berlins. Doch auch fernab der größten Touristenattraktionen lauern in der Hauptstadt auf Schritt und Tritt schöne Eckchen. Flohmarkt-Kuriositäten, verlassene Freizeitparks oder die vorm Späti parkende Limousine – Berlin-Fotos bestechen durch eine verwegene, ungeschminkte Schönheit. Komm mit uns auf Foto-Safari und erlebe die Hauptstadt von oben, von unten, am Wasser und mit ganz neuen Augen.
Auf zu neuen Ufern
Unser Berlin-Trip beginnt am frühen Abend. Wir stehen auf der Elsenbrücke, wo wir einen fantastischen Blick auf die Spree und den Molecule Man haben. Die untergehende Sonne färbt den Himmel glutrot. Am Horizont zeichnet sich der Fernsehturm ab. Wenn das mal kein genialer Berlin-Foto-Moment ist.
Am nächsten Tag lassen wir uns an einem der zahlreichen Berliner Seen die Sonne auf den Bauch scheinen. Wannsee, Müggelsee und Krumme Lanke locken mit kühlem Nass und Pommes Schranke. Besonders fotogen plantscht es sich im Badeschiff, umgeben von Spreeblick, schönen Menschen und bunten Cocktails. Auch wenn Berlin nicht am Meer liegt, kann es selbst der Hafenstadt Hamburg in Sachen Badespaß das Wasser reichen.
Hoch hinaus
Raus aus dem Wasser, auf in luftige Höhen. Von oben zeigt sich die Spreemetropole nämlich genauso Instagram-tauglich wie am Wasser. Der Kreuzberg im Viktoriapark ist ideal, um ein Foto von Berlin einzufangen. Als Sahnehäubchen gibt's noch einen kleinen Wasserfall obendrauf. Der Teufelsberg bietet nicht nur einen tollen Ausblick, sondern beherbergt auch eine ehemalige Abhörstation. Ein absolutes Muss für Fans von verlassenen Orten.
Den Abend lassen wir auf dem Dach eines Neuköllner Einkaufszentrums ausklingen. Im "Klunkerkranich" warten nicht nur kühle Drinks und Live-Musik, sondern auch eine spektakuläre Aussicht auf die Skyline, wie man sie sonst nur von Berlin-Postern kennt. Kamera nicht vergessen!
Live und in Farbe
Farben bringen Leben in die Reisefotografie. Also, wo sind sie nun, die buntesten Fleckchen Berlins? Oft dort, wo man sie am wenigsten erwartet. Nämlich unter der Erde. Die U-Bahnhöfe der Hauptstadt, von der korallenroten Frankfurter Allee über den seegrünen Alexanderplatz bis zur quietschbunten Paulsternstraße haben schon so manchen Künstler zu einer farbenfrohen Berlin-Grafik inspiriert.
Aber auch an der Erdoberfläche können wir uns an bunten Berlin-Motiven kaum sattsehen. Wer die Graffitis an der East Side Gallery schon kennt, kann in Kreuzberg und Friedrichshain ein paar echte Street-Art-Perlen entdecken.