Wir haben fünf Deko- und Einrichtungstipps zum schöner Wohnen zusammengestellt, die ohne großen Aufwand viel hermachen und deiner Persönlichkeit Raum (beziehungsweise Wand) geben. Ausprobieren und Abwandeln ausdrücklich erwünscht, denn dein Einrichtungsstil ist genauso einzigartig wie du.

1) Lass Wände Bände sprechen

Verwandle eine Wandfläche in deine ganz persönliche Galerie, indem du Fotos, Prints, Magazinausrisse, Konzertposter, Zeichnungen, Postkarten und andere Hingucker zu einer individuellen Collage arrangierst. Wenn du unsicher bist, beginne mit drei bis fünf Bildern und probiere zuerst auf dem Boden aus, welche Anordnung am stimmigsten ist, bevor du dich ans Aufhängen machst. Fünf einfach umzusetzende Ideen, wie du Kunst an deine Wände bringst, findest du übrigens in unserem "Poster aufhängen"-Tutorial.

 

 

2) Schaffe Struktur

Besonders in kleinen oder offen gestalteten Wohnungen schafft Farbe mehr Struktur, indem sie den Raum in unterschiedliche Bereiche gliedert. Wie wär’s mit einer Design-Tapete oder einem Farb-Statement? Auch mit Teppichen oder Möbeln kannst du unterschiedliche Wohnzonen schaffen. Je neutraler die Basis deiner Möblierung, desto einfacher kannst du mit Farb- oder Musterthemen wie z.B. “Ethno”, “Metallic” oder “Maritim” herumspielen und immer wieder neue Akzente setzen.

 

3) Probier’s mal mit Gemütlichkeit

Wohntextilien wie Kissen, Decken oder Vorhänge verbreiten Wohlfühlstimmung und machen dein Zuhause zur privaten Komfortzone. Kunst kann soooo gemütlich sein – schau dir doch mal unsere Bettwäsche oder Kissenbezüge an. Eine wiederkehrende Farbe hält unterschiedliche Muster und Texturen optisch zusammen. Und selbst das ödeste Bad erlebt mit einem neuen Duschvorhang sein buntes Wunder.

 

4) Hell die Stimmung auf

Licht ist ein echter Stimmungsmacher: Setze auf mehrere, über den Raum verteilte Lichtquellen, die individuell Atmosphäre schaffen und je nach Nutzungsschwerpunkt Licht ins Dunkel bringen, etwa am Schreibtisch, am Badezimmerspiegel oder über der Arbeitsfläche in der Küche.

Mit Grünpflanzen holst du dir die Natur ins Haus: Der Anblick von Pflanzen wirkt beruhigend und lässt dein Zuhause lebendiger wirken. Schnittblumen, Kakteen oder Sukkulenten sind eine gute Wahl für alle mit weniger grünem Daumen. Und wer wirklich einen pechschwarzen hat, kann sich immer noch gedruckte Botanik ins Haus holen.

 

5) Weniger = mehr

Das “Less is more”-Prinzip hilft, Deko-Akzente auch als solche wahrzunehmen und nicht von Reizen überflutet zu werden. Für eine aufgeräumtere Raumwirkung lass Dinge, die du nicht ständig brauchst oder die unnötig viel Unruhe schaffen, in Boxen oder Körben verschwinden. Unruhige Inhalte in offenen Regalen können auch hinter einem Vorhang verborgen werden.

Um dem Raum mehr Persönlichkeit zu geben, kannst du Dinge, die du besonders magst, einfach zur Deko umfunktionieren – etwa deine Lieblingsschuhe, die auf Flurregalen zur Schau gestellt werden, statt einfach unordentlich herumzuliegen. (Wenige) skurrile Fund- oder geliebte Erinnerungsstücke lassen sich zu einer wechselnden Mini-Ausstellung gruppieren.

 

Regelmäßiges Ausmisten lässt Chaos gar nicht erst entstehen. Unser Loswerd-Tipp: Pack alles, was du für “möglicherweise überflüssig” hältst, in eine Kiste. Wenn du die Sachen in den nächsten vier Wochen nicht benutzt und sie nicht vermisst hast: Weg damit!

 

Lust bekommen, deine Wohnung aufzufrischen? 

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Text: Magdalena Schmidt